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Berlin Berlin - wir fahren nach Berlin

Vorstand und Mitglieder des CDU Stadtverbandes und der CDU Senioren-Union auf Berlinbesuch

Berlin, Berlin, - Wir fahren nach Berlin -

Auf Einladung unseres Bundestagsabgeordneten, Marc Biadacz, fuhren 45 Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis Böblingen, darunter einige Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Herrenberg, zu einer politischen Exkursion nach Berlin. Organisiert wurde diese Fahrt vom Bundespresseamt. In aller Frühe ging es mit dem Bus von Herrenberg los in Richtung Berlin. Bis an die Stadtgrenze von Berlin verlief die Fahrt problemlos. Dann mussten wir uns allerdings wegen des Feierabendverkehrs durch einige Staus quälen, bis wir endlich in unserem Hotel ankamen. Nach einem gemütlichen Abendessen war aber noch reichlich Zeit, die Hauptstadt zu später Stunde zu erkunden. Am nächsten Morgen wurden wir von der Berliner Reiseleiterin zu einer Stadtrundfahrt abgeholt. Wir erhielten interessante Informationen über wichtigen Plätze und Gebäude im östlichen Teil der Innenstadt. Anschließend besichtigten wir die Gedenkstätte „Berliner Mauer“ an der Bernauer Straße. Dabei erhielten wir detaillierte Informationen über den Bau der Mauer und über die Geschehnisse entlang dieser Mauer. Uns wurde in diesem Zusammenhang die Unmenschlichkeit des DDR-Regimes und der Stasi vor Augen geführt. Die ausgeklügelten Sperranlagen zeugen von Unmenschlichkeit und Grausamkeit. Nach dem Mittagessen in einem Lokal am Gendarmenmarkt ging es dann ins Verteidigungsministerium.

Dort wurden wir sehr umfassend über Aufgaben, Organisation und Ausrüstung der Bundeswehr informiert. In der sich anschließenden Gesprächsrunde wurde auch die Frage, warum nur ein Teil der Gerätschaften für die Soldaten im Einsatz nutzbar sei, klärend beantwortet. Anschließend ging es zu Ehrenmal der Bundeswehr auf dem Gelände des Verteidigungsministeriums. Dieses schlichte Mahnmal, das uns sehr beeindruckt hat, ist Gedenkstätte für die über 3.200 Angehörigen der Bundeswehr, die seit 1955 in Ausübung ihres Dienstes ihr Leben ließen. Die Rundfahrt und Besichtigungstour an diesem Tag schloss mit einem Besuch im sogenannten „Tränenpalst“ ab. Hier wurde uns noch einmal gezeigt, welchen Schikanen Reisende und Besucher, die über den nahen Bahnhof Friedrichstraße ein- oder ausreisen wollten, ausgesetzt waren. Am dritten Tag ging es dann zum Bundestag in das Reichstagsgebäude. Nach dem Sicherheitscheck konnten wir auf der Empore des Plenarsaals Platz nehmen und der Debatte über die Abschaffung des Solidaritätszuschlages beiwohnen.

Danach sprachen wir mit Marc Biadacz und bekamen Informationen über neue Entwicklungen im Bundestag vermittelt. Nach dem Gespräch war Zeit zum Besuch der Kuppel und für Fotos bei einem strahlend-blauen Himmel über Berlin. Zum Mittagessen fuhren wir dann in die Landesvertretung von Baden-Württemberg am Tiergarten. Unser Stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender, Steffen Straube-Kögler aus Deckenpfronn, der als Vertreter der Kultusministerin in Berlin agiert, begrüßte uns und erklärte uns alles Wissenswerte über die Aufgaben der Landesvertretung und über das prachtvolle Gebäude. Beim Rundgang durch das Haus entdeckten wir im Kaminzimmer eine exotische Schönheit, eine Büste der ägyptischen Königin „Nofretete“. Zur Erklärung: Auf dem Grundstück der Landesvertretung stand früher die Villa des Kunstmäzens, James Simon, der die Ausgrabungen finanziert hatte, bei der die farbige Büste der Nofretete 1912 gefunden wurde.

Danach ging es dann quer durch Berlin zur Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, der ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi. Dort wurden unter unmenschlichen Bedingungen Gefangene gefoltert und verhört. Die Rückfahrt war verbunden mit der zweiten Hälfte der Stadtrundfahrt, bei der wir noch einen guten Eindruckt von der Hauptstadt bei Nacht vermittelt bekamen. Das Abendessen nahmen wir dann in einem Lokal in der Nähe des Pergamon Museums auf der Museumsinsel in Rufweite der Wohnung unserer Bundeskanzlerin ein. Am nächsten Tag mussten wir leider wieder Abschied von Berlin nehmen. Nach einer angenehmen Busfahrt erreichten wir am frühen Abend wieder heimische Gefilde. Damit ging eine sehr interessante und lehrreiche Fahrt mit tiefen Eindrücken für alle Teilnehmer zu Ende. Verwandte Dateien

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